Symptome, Ursachen und Therapiemöglichkeiten in unserer Praxis in Augsburg
Spannungskopfschmerzen
Sie kennen das Gefühl? Ein drückender, beengender Schmerz legt sich um Ihren Kopf und beeinträchtigt Ihre täglichen Aktivitäten. Spannungskopfschmerzen gehören zu den häufigsten Kopfschmerzarten, mit denen viele Menschen in ihrem Leben konfrontiert werden. Hier erfahren Sie mehr über die Symptome, Ursachen und, am wichtigsten, was Sie dagegen tun können.
Symptome beim Spannungskopfschmerz
- Drückender, beidseitiger Kopfschmerz bzw. ein Gefühl der Enge oder des Zusammendrückens, oft beschrieben als „Band um den Kopf“ oder das Tragen eines zu „engen Hutes“. Druckgefühl vor allem im Stirn- und Schläfenbereich.
- Auslöser können Stress, Angespanntheit, schlechte Haltung, Augenanstrengung, Hunger oder mangelnder Schlaf sein.
- Die Intensität des Schmerzes ist in der Regel mild bis moderat, eher unangenehm als stark schmerzhaft. Menschen mit Spannungskopfschmerzen oft trotz der Schmerzen weiterhin ihren normalen Aktivitäten nachgehen.
- Im Gegensatz zu Migräne, selten zusätzlichen Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Licht- und Lärmempfindlichkeit.
Ursachen erkennen und...
Spannungskopfschmerzen lösen
Ein Großteil unserer täglichen Aktivitäten und Gewohnheiten kann unbeabsichtigt zur Entstehung oder Verschlimmerung dieser Schmerzen beitragen. Es ist daher wichtig, diese Faktoren zu erkennen und gegebenenfalls anzugehen, um die Lebensqualität zu verbessern:
- Langes, ununterbrochenes Sitzen, besonders bei der Arbeit am Computer oder bei anderen monotonen Tätigkeiten, kann zu Muskelverspannungen im Nacken- und Schulterbereich führen.
- Eine schlechte Körperhaltung, sei es beim Gehen, Stehen oder Sitzen, kann den Druck auf die Muskulatur und die Wirbelsäule erhöhen.
- Eine ungesunde oder ungeeignete Schlafposition kann zu nächtlichen Muskelverspannungen führen, die dann morgens zu Kopfschmerzen führen.
- Augenanstrengung, etwa durch ständiges Starren auf Bildschirme oder schlechte Lichtverhältnisse, kann ebenfalls zu Spannungen rund um die Augen und Schläfen beitragen.
- Emotionale Faktoren wie Stress, Angst oder Überlastung dürfen auch nicht unterschätzt werden. Sie können nicht nur die Muskulatur verspannen, sondern auch hormonelle und chemische Reaktionen im Körper auslösen, die ebenfalls zu Spannungskopfschmerzen beitragen können.
Spannungskopfschmerzen - Was tun?
Therapiemöglichkeiten
Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Ansätzen, um hartnäckigen Spannungskopfschmerz mit nicht-medikamentösen Therapien zu lösen:
- Muskelrelaxation nach Jacobson: Eine Technik, bei der gezielt Muskelgruppen angespannt und wieder entspannt werden, um ein Gefühl der Entspannung zu erzielen.
- Biofeedback: Mit dieser Methode lernen Betroffene, unwillkürliche Körperfunktionen zu kontrollieren. Durch das Erkennen und Verändern dieser Funktionen können die Schmerzen gelindert werden.
- TENS (Transkutane Elektrische Nervenstimulation): Hier werden elektrische Ströme verwendet, um die Schmerzsignale im Nervensystem zu blockieren.
- Akupunktur: Durch das Einführen von dünnen Nadeln an bestimmten Punkten des Körpers kann der Schmerz reduziert werden.
- Physikalische Maßnahmen und Entspannungsübungen: Massagen, warme Kompressen und regelmäßige Pausen können ebenfalls helfen.
- Stoßwellentherapie (radiale Form) der verspannten Nackenmuskeln, hilft zur Entspannung und besseren Dehnung der betroffenen Muskeln.
- Maßnahmen gegen Bruxismus (Knirschen oder Aufeinanderpressen der Zähne unter Anspannung und Verschieben des Unterkiefers unter wiederholter Aktivität der Kaumuskulatur) führt ebenfalls zu Kopfschmerzen vom Spannungstyp.
